Die Fiedel
war das am häufigsten abgebildete und wohl auch wichtigste Instrument der Spielleute. Es gab zahlreiche verschiedene Bauformen und Stimmungen. Praktisch: Man kann zum Fiedeln auch tanzen und singen - etwas Übung vorausgesetzt. Zunächst wurde wohl nur gezupft. Der Streichbogen kam erst im 11. Jahrhundert über das arabische Spanien oder Byzanz nach Europa.

auch „organistrum“ oder „Symphonia“ genannt, ermöglichte ein mehrstimmiges Spiel.
war schon in der Antike gebräuchlich. (Man stelle sich nur Homer ohne Leier vor - undenkbar!)
hat nichts mit Zittern zu tun, sondern ist gewissermaßen eine Leier auf einem Brett.
war damals wohl eher leise, denn sie hatte in Europa meist nur einen schlanken, keulenförmigen Corpus (im Gegensatz zu den heute verbreiteten runden orientalischen Lauten).
Wenn sie sanft gestreichelt oder an den richtigen Stellen zart gezupft wird, können auch ihr die lieblichsten Laute entlockt werden.